Derzeit betreuen wir ca. 40 Kinder und Jugendliche in verschiedenen Altersgruppen zwischen 3 und 20 Jahren. Waren es am Anfang meist sehbehinderte Kinder, so verschob sich im Lauf der Jahre der Bedarf mehr auf Kinder mit autistischen Prägungen. Aber auch für Kinder mit unterschiedlichsten anderen Beeinträchtigungen, etwa Down Syndrom, ist der Betreuungsbedarf groß.

Alexandra bei motorischen Übungen. Nacheiner Operation der Achillessehnen kann sie nun gehen. Ihre Mutter Petru arbeitet an dem Projekt mit und studiert nebenbei Bewegungstherapie.

Motorischen Übungen. Nach einer Operation der Achillessehnen kann Alexandra nun schon stehen und lernt das Gehen. Ihre Mutter Petru arbeitet an dem Projekt mit und studiert nebenbei Bewegungstherapie an einer lokalen Universität.

Christina, blind hat sich ein Zertifikat für Massage erarbeitet. Alle reißen sich um eine Behandlung.

Bei allen Kindern sieht und spürt man, mit welcher Freude sie morgens in den Hort kommen, dort aufblühen und sich „zu Hause“ fühlen. Sie wissen, sie sind gut versorgt, können spielen, mit anderen Kindern zusammen sein.

Die meisten Kinder kommen jeden Tag, bzw. werden gebracht. Manchen Eltern fällt die regelmäßige Anfahrt schwer, manche haben ihre eigenen Probleme, andere können sich die Fahrt nicht immer leisten.

Wir bemühen uns, die Eltern mit in die Entwicklungsprozesse ihrer Kinder im Hort einzubinden. Sie können sich an Therapien beteiligen oder an anfallenden Arbeiten im Garten, in der Küche oder im Haus. Vor allem sollen sie verstehen, warum wir ihre Kinder mit welchen Therapien begleiten.

Täglich können wir uns über kleine Entwicklungserfolge freuen:

  • Sebastian hat die Angst vor der Toilette verloren. Er braucht jetzt keine Pampers mehr.
  • David lernt die Namen von Gegenständen – Tisch, Stuhl, Teller. Er reagiert jetzt, wenn man seinen Namen ruft, und schaut einen seit Kurzem auch manchmal an.
  • Christina und Sebastian können ganze Lieder auswendig singen. Christina, von Geburt an blind, kann sogar Klavier spielen!
  • Diana kann zu einem Lied den Rhythmus schlagen.
  • Naomi hat das erste Mal einen Blindenstock in der Hand gehabt. Noch hat sie ihn nicht angenommen.
  • Alexandru kann stundenlang auf dem Trampolin zur Musik hüpfen und jauchzen.
  • Raoul isst jetzt mit den anderen mit und hat zugenommen.

Gewöhnlich sind etwa zehn bis fünfzehn Kinder vor Ort. Manche kommen nur stundenweise, z.B. für eine Logopädie-Therapie. Manche müssen zwischendurch in eine Regelschule begleitet werden.

Christina, blind hat sich ein Zertifikat für Massage erarbeitet. Alle reißen sich um eine Behandlung.

Anja mit Down-Syndrom und Radu, der endlich 10kg abgenommen hat.

Irina spricht nicht.

Denis ist eines der Inklusionskinder.

Christina

Sebi bastelt.

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